Malerisches Portocolom

Mit dem Wort „malerisch“ sollte man ja vorsichtig sein. Doch auf Portocolom trifft die Beschreibung haargenau zu. Der geschützte Naturhafen, die Boote, die im Azurblau ihre Bahnen ziehen, der Leuchtturm, die farbig gestrichenen Fischerhäuser, die Bars und Restaurants wie das „Colón“ an der Uferpromenade mit ihren einladenden Terrassen – Portocolom bzw. Porto Colom hat das Zeug zum Lieblingsort für eine Immobilie auf Mallorca.

Immobilien Mallorca – Portocolom

Überschaubare Gemütlichkeit

Das Küstendorf im Osten Mallorcas – rund 60 Kilometer von der Balearenhauptstadt Palma – gehört zur Gemeinde Felanitx. Und mit seinen rund 4.500 Einwohnern verdient es dazu das Prädikat „überschaubar“. Und genau das macht es so gemütlich. Wobei man sich nicht täuschen lassen sollte. Denn Portocolom punktet durchaus mit einem Superlativ: Er gilt als größter Naturhafen der Insel. Und dort sieht man etwas, was immer seltener wird auf Mallorca: Neben schnittigen Segelyachten haben dort auch noch die traditionellen, mallorquinischen Fischerboote ihren Platz: die Llaüts.

Fest für die Jungfrau

Portocolom war im Verlauf seiner Geschichte immer ein Fischerort. Auch deshalb trägt die Kirche den Namen Parroquía de la Virgen del Carmen, das Gotteshaus ist der Patronin der Seeleute gewidmet. Im Sommer wird sie mit einem großen Volksfest geehrt. Im 19. Jahrhundert diente der Port als Exporthafen für mallorquinische Weine nach Südfrankreich. Ein Geschäft, das allerdings jäh endete, als sich die Reblaus auf Mallorca ausbreitete und den Weinbau zum Stillstand brachte.

Im südlichen Teil des Naturhafens liegt die feinsandige Cala Marçal, ausgezeichnet mit einer Blauen Flagge, die u.a. für eine gute Wasserqualität vergeben wird. Dort finden sich auch Hotels und Ferienapartments.

Ausflug nach Gegenüber

Ein schöner Spaziergang ist der Bummel auf dem Paseo Marítimo von Portocolom vorbei an Bars, Restaurants, Geschäften und Hafen, um dann – für den Perspektivenwechsel – auf die gegenüberliegende Seite der Ortsmitte zu gelangen. Bevor man den Leuchtturm „Far de Portocolom“ auf der Klippe an der Punta de ses Crestes erreicht, bietet sich die Gelegenheit, am Sandstrand S’Arenal das Handtuch auszubreiten und das Sonnenbad mit einem Sprung ins Meer zu kombinieren.

Die Sache mit dem Ortsnamen

Die Bewohner von Portocolom sind ja überzeugt, dass der Ort einen höchst berühmten Sohn hat: Niemand Geringerer als Christoph Kolumbus (spanisch: Cristóbal Colón) soll in ihrem Dorf das Licht der Welt erblickt haben, so lautet die Vermutung. Er sei der Namensgeber von Portocolom, der Hafen von Kolumbus. Ob das allerdings stimmt, ist nicht gewiss. Gesicherte Erkenntnisse dazu gibt es jedenfalls bis jetzt nicht. Andere sagen, der Ortsname sei von dem lateinischen Ausdruck „Portum Columbi“ abgeleitet, dem Hafen der Tauben. So hätten die Römer während ihrer Zeit auf Mallorca dieses Fleckchen Erde genannt, weil sie dort eine Vielzahl dieser Vögel angetroffen hätten.

In jedem Fall sollen schon die Römer die geschützte Bucht vor rund 2.000 Jahren als sicheren Hafen genutzt haben. Noch deutlich älter, nämlich aus der Bronzezeit, stammt indes die archäologische Ausgrabungsstätte Closos de Can Gaià am Ortsrand von Portocolom, die ist U-förmig angelegt ist.

Golfplatz Vall d’Or

Golfer frönen dem Spielvergnügen auf dem 18-Loch-Golfplatz Vall d’Or, der auch über eine Driving Range verfügt und Golfunterricht im Angebot hat. Das Restaurant Casa Club ist nach den Abschlägen der Spot für den kleinen oder großen Hunger – mit Blick über den Platz und die Bucht von Portocolom.

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