Himmlische Kulisse in Pollença

Pollença – das ist mehr als ein schnuckeliger Ort im Norden Mallorcas mit einem bunten Sonntagsmarkt und der Calvari-Treppe, die vom Zentrum gefühlt in den Himmel führt. Pollença – das ist auch mallorquinisches Lebensgefühl. Mit viel Kunst, einem internationalen Musikfestival und beeindruckender Architektur vom ehemaligen Domikanerkloster mit seinem Rundbogen-Kreuzgang bis zu Kirchen gotischen und barocken Ursprungs.

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Blumenpracht und Mallorca-Spezialitäten

Allein dieser quirlige Sonntagsvormittagsmarkt, so lebendig, dass jedem Besucher das Herz aufgeht. Einkaufen, gucken, Seele baumeln lassen: Der Mercat von der Plaça Major bis zur Plaça de Ca les Monnares bietet an rund 300 Verkaufsständen Obst und Gemüse, Blumenpracht in Hülle und Fülle, Käse, Wurst, Honig, Kunsthandwerk, … Pollença ist ohnehin ein guter Spot zum Shopping. Die Geschäfte sind vielfältig – egal, ob Deko-, Schuh- oder Kinderbekleidungsgeschäfte, Mode- oder Accessoire-Boutiquen, Drogerien, Delikatess- oder Bioläden.

Aufstieg auf den Kalvarienberg

Wenn nicht allzu zu viel in Korb oder Einkaufstasche gelandet ist, kann man sich nach einem Päuschen in einem der umliegenden Cafés oder Bars an den Aufstieg zur kleinen Wallfahrtskapelle auf dem Kalvarienberg machen. Es gilt, die 365 Stufen – eine für jeden Tag des Jahres – auf dem mit Zypressen gesäumten Kreuzweg, dem Calvari, emporzusteigen. 123 Meter geht es in die Höhe. Nicht abschrecken lassen, die Mühe lohnt sich! Denn oben angekommen, ist man einfach nur verzaubert. So beeindruckend ist die Aussicht über den Ort und die bergige Landschaft des Nordens.

Extravagante Galería Maior

Eine der interessantesten Galerien für zeitgenössische Kunst auf Mallorca befindet sich in Pollença – die Galería Maior. Seit über 30 Jahren gibt es sie bereits. Mehr als drei Jahrzehnte, in denen sie stets Forum war für Außergewöhnliches und Extravagantes, für Innovatives und Noch-Nie-Zuvor-Gesehenes. Die Galerie ist auf großen Kunstmessen präsent, in Madrid und Köln, in Miami und New York. Nicht zuletzt durch die zahlreichen Kontakte der Galeristen kommen daher so außergewöhnliche Schauen in Mallorcas schöne Provinz.

Steinbrücke Pont Romà

Die Brücke über den Torrent de Sant Jordi heißt zwar römische Brücke. Doch ob sie wirklich ein Zeugnis aus der Zeit ist, als die Römer Mallorca in ihr Reich eingegliedert hatten (123 v. Chr. bis etwa 425 n. Chr.), steht dahin. Denn erst seit Anfang des 15. Jahrhunderts gibt es Hinweise auf die Existenz der Brücke – unter dem Namen Puente de Cubelles. Andere indes glauben, sie sei Teil der Aquädukte gewesen, die zur antiken Stadt Pollentia führten, dem heutigen Alcúdia. In jedem Fall leistete und leistet die Brücke den Bewohnern von Pollença stets gute Dienste. Bis zum 20. Jahrhundert war sie zum Beispiel die einzige Möglichkeit, bei Hochwasser den Wasserlauf zu überqueren.

Picknick auf den Klosterberg

Nicht nur der Kalvarienberg, auch der Puig de Maria südöstlich Pollenças lockt in luftige Höhen. Der Puig de Maria bringt es auf immerhin rund 330 Meter. Oben angekommen, erwartet den Besucher das Santuari de la Mare de Deú del Puig. Wie das Dominikanerkloster im Ort handelt es sich bei der heiligen Stätte um eine ehemalige Klosteranlage, sie wurde im Jahr 1348 gegründet. Ein echtes Highlight sozusagen. Allein der Ausblick auf die Tausender-Berge Puig Tomir und Puig Roig sowie die Buchten von Pollença und Alcúdia ist den Ausflug wert. Und ein schöner Platz für ein Familien-Picknick ist die Gipfel-Anlage ebenso.

Himmlische Herberge

Schlafen in der himmlischen Herberge: Wer sich gar nicht sattsehen kann und mehr Zeit dort oben verbringen möchte, kann in dem Santuari übernachten. Ostern allerdings ist es dort mit der Ruhe vorbei: Denn an den Feiertagen zieht halb Pollença nicht nur auf den Kalvarienberg im Ort selbst, sondern „erklimmt“ in einer Prozession auch auf den Puig de Maria – um anschließend bei der „festa del Puig“ mit Musik und Tanz ordentlich zu feiern.

Aber es gibt ja noch genug andere Übernachtungsmöglichkeiten in Pollença, in wirklich schönen Hotels. Und wer eine eigene Ferien-Immobilie oder einen Zweitwohnsitz auf Mallorca besitzt, wählt einfach einen anderen Termin für eine Stippvisite auf dem Marienberg.

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